
#BerlinBerlin - Theater für Schulen
Für Ingo ist die Berliner Mauer alles andere als ein „Wimpernschlag der Geschichte". 1961, am Tag des Mauerbaus geboren, wird die Errichtung des „Antifaschistischen Schutzwalls" sein gesamtes Leben in Ost-Berlin bestimmen. Auf seinen Vater wartet er vergebens, denn der lebt längst mit einer neuen Familie in West-Berlin, seine Mutter schweigt und verdrängt und sein Heimatland mauert sich immer weiter ein. Doch als das „Hierbleiben" für Ingo nicht mehr geht und er endlich „rüber" darf, ganz legal per Ausreiseantrag, ist der 9. November 1989 und die Grenze ist plötzlich offen.
Vier Theaterautorinnen und -autoren, aus Ost und West, geboren vor und nach der „Wende", haben in einem kollektiven Schreibprozess ein Stück über das Leben in einer geteilten Stadt entwickelt. Die Familiengeschichte in Ost und West stellt die Frage nach dem Sinn von Mauern, die uns trennen und immer wieder neu errichtet werden. Pünktlich zum 30. Jahrestag des Mauerfalls holen wir die preisgekrönte Inszenierung des Theater Strahl nach Monheim am Rhein.
Zu diesem Theaterstück gibt es MEHRWERK.
Infos
Theater Strahl Berlin
Ein Stück von Sina Ahlers, Uta Bierbaum, Günter Jankowiak und Jörg Steinberg
Vorstellungsdauer:
135 Minuten
inkl. Pause
Foto: Jörg Metzner
Einzelkarten
Anmeldung über Kontaktformular
Ihre Ansprechpartnerin: Nadine Schüller