
Kinder, Küche, Kirche – warum Feminismus gut für Dich ist!
Die Gesellschaft scheint in einer Zwickmühle zu stecken: Auf der einen Seite wird wieder verstärkt das konservative Frauenbild der 1950er Jahre propagiert, auf der anderen Seite werden alte Rollenbilder auf verschiedenen Ebenen nicht mehr akzeptiert und normative Stereotype müssen aufgegeben werden. In der Wahrnehmung der einen erscheint der Feminismus als notwendiger Weg, die Demokratie zu erhalten. In der Wahrnehmung der anderen ist er der Grund allen Übels, der mit teilweise gewalttätiger Gegenwehr bekämpft wird.
Die Monheimer Kulturwerke stellen dieses Phänomen zum Weltfrauentag zu Diskussion: Die vom Feminismus geforderte Gleichheit aller Menschen in Rechten und Freiheiten unabhängig von ihrem Geschlecht, ihrer Sexualität, ihrem Körper existiert nach wie vor mehr auf dem Papier als im konkreten Leben. Was würde es bedeuten, wenn die Interessen wirklich aller Menschen gleichwertig sind und gleichwertig bedacht werden müssen? Was hieße das für Verteilung finanzieller Ressourcen? Für Quoten, politische Korrektheit, Verteilung der Machtverhältnisse, Solidarität? Und vor allem: Was könnten sich für Vorteile aus dem Feminismus für alle Geschlechter ergeben?
Es diskutieren Marina Weißband (Autorin), Jagoda Marinić (Theaterautorin, Kolumnistin und Autorin u.a. des Buches „SHEROES“) und Nils Pickert (freier Journalist, Vollzeitfeminist und Autor des Buches „Prinzessinnenjungs"). Bei der Podiumsdiskussion ist das Publikum ausdrücklich aufgefordert, sich an der Diskussion zu beteiligen! Für Kinder ab 4 Jahren gibt es eine Kinderbetreuung mit Mal- und Bastelecke. Für ein gastronomisches Angebot ist gesorgt.
Die musikalische Umrahmung übernimmt die Kölner Jazz-Bassistin Hendrika Entzian mit ihrem Quartett.
Infos
Einlass: 10.30 Uhr
Kinderbetreuung für Kinder ab 4 Jahre
Einzelkarten
Eintritt frei.