Anne Frank
Beide Termine dieser Veranstaltung entfallen.
Das rot-weiss-karierte Tagebuch von Anne Frank hat im Gegensatz zu seiner Autorin wie durch ein Wunder überlebt. Annes Worte werden zum Objekt der Erinnerung; ihre Botschaft, die die Grenzen des Sagbaren aufhebt, lebt weiter. Anfangs hat das Mädchen die gleichen Probleme wie Pubertierende heute: Familie, Verliebtheit, Einsamkeit und die Suche nach dem eigenen Ich. Doch das normale Erwachsenwerden bricht brutal ab, sie wird zu einem Flüchtling in ihrer Zeit. Diskriminierung und Unterdrückung, Ausgrenzung und Ungleichheit, wie sie sie im Nationalsozialismus in extremer Zuspitzung erlebt, sind auch heute politisch zentrale Themen.
„Die Artisanen arbeiten auf verschiedenen Ebenen. Mit Tagebuchtexten, mit Dingen und Puppen, Klängen, Licht und Schatten wird die Zeit charakterisiert und es entsteht ein Porträt der Anne Frank, das von ihrer Lebendigkeit, ihren Sehnsüchten, ihren Ängsten und inneren Widersprüchen erzählt.(…) Eine starke Inszenierung von hoher Aktualität angesichts von Pegida auf der Straße, AfD im Parlament und dem Erstarken von Antisemitismus und Fremdenhass.“ (Barbara Fuchs, „Die aktuelle Kritik“, fidena.de)
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Zutritt nur mit ausgefülltem Besucherregistrierungsbogen.
Infos
Artisanen
Vorstellungsdauer: 70 Minuten
Einlass kurz vor Beginn
Einzelkarten
Anmeldung über Kontaktformular
Ihre Ansprechpartnerin: Nadine Schüller